Booste Dein Start-up: Die Formel für produktive Arbeit als Schlüssel zu einer außergewöhnlichen Employee-Experience

Ready für eine kleine Erkundungstour durch die Welt der Produktivität? Dieser Artikel ist ein Leitfaden, der Dich an die Hand nimmt und Dir zeigt, wie Du die Produktivität in Deinem Start-up oder schnell expandierenden Unternehmen in die Höhe treiben kannst. Wir beschäftigen uns mit der spannenden Welt der Arbeitsproduktivität, um Deine Arbeitsumgebung zu optimieren und die Erfahrungen Deiner Mitarbeiter zu bereichern. Im Laufe unserer Erkundung werden wir die Bedeutung der Arbeitsproduktivität erläutern und in die relevanten Kennzahlen eintauchen. Außerdem wollen wir verstehen, warum die Messung dieser Kennzahlen so entscheidend für den Erfolg ist. Um noch einen obendrauf zu schlagen, haben wir eine Liste mit 10 effektiven Tipps zur Umsetzung für Dich zusammengestellt. Diese Tipps sollen Dir dabei helfen, die Arbeitsproduktivität Deiner Mitarbeiter:innen und potenziellen neuen Teammitglieder zu steigern. Lass uns gemeinsam das Potenzial Deines Unternehmens entfesseln und den Weg zum Erfolg ebnen. Bist Du bereit? Dann Let*s Go!

May 10, 2024
10 Minuten
People Experience
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Was ist die Arbeitsproduktivität?

Arbeitsproduktivität: Ein Schlagwort, das oft durch die Büros hallt, doch was verbirgt sich wirklich dahinter? Ganz einfach gesagt, ist die Arbeitsproduktivität der Puls deines Unternehmens, der seine vitale Leistungsfähigkeit und Effizienz offenbart. Es handelt sich dabei um ein Maß, das die Relation von geschaffenen Gütern oder bereitgestellten Dienstleistungen im Vergleich zu der dabei investierten Arbeitszeit verdeutlicht.

Im Klartext: Die Arbeitsproduktivität ist wie eine Bühne, auf der die Performance deiner Mitarbeiter:innen sichtbar wird. Sie zeigt auf, wie geschickt sie ihre Zeit und Ressourcen orchestrieren, um echten Mehrwert für dein Unternehmen und deine Kund:innen zu kreieren.

Aber die Arbeitsproduktivität geht noch tiefer und offenbart die internen Strukturen deines Unternehmens. Ein hoher Grad an Produktivität ist oft das Resultat von gut durchdachter Organisation, effektiven Arbeitsprozessen und motivierten Mitarbeiter:innen. Sie ist das Barometer für die Gesundheit deines Unternehmens und kann Aufschluss darüber geben, wo Optimierungspotential besteht. So spielt die Arbeitsproduktivität eine Schlüsselrolle in der Wertschöpfungskette jedes Unternehmens und dient als Fundament für nachhaltigen Erfolg.

Kennzahlen für die Arbeitsproduktivität

Die Bewertung der Arbeitsproduktivität kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Es ist wichtig, dass du dir die folgenden Schlüsselkennzahlen merkst, da sie einen umfassenden Überblick über die Leistungsfähigkeit deines Teams oder Unternehmens bieten:

  • Leistung pro Person: Hierbei dreht sich alles um das Individuum. Man misst die Menge an Arbeit, die ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin innerhalb eines bestimmten Zeitraums erbringt. Es ist wie ein Einblick in die persönliche Produktivität jedes Teammitglieds.
  • Leistung pro Arbeitsstunde: Dieser Indikator ist besonders aufschlussreich, wenn es darum geht, den Gesamtwirkungsgrad des Teams zu ermitteln. Man berechnet ihn, indem man den Gesamtertrag in einem bestimmten Zeitraum durch die Gesamtzahl der aufgewendeten Arbeitsstunden teilt. Es ist ein guter Gradmesser dafür, wie effektiv die Arbeitszeit genutzt wird.
  • Umsatz pro Person: Hier schauen wir auf die Rentabilität. Dieser Wert zeigt, wie viel Umsatz jeder Mitarbeiter oder jede Mitarbeiterin in Relation zu ihren Kosten erzeugt. Ein wichtiges Maß, vor allem für Unternehmen mit einem starken Service-Fokus, da es Aufschluss darüber gibt, ob die Einnahmen die Ausgaben für das Personal decken.
  • Produktivität pro Abteilung: Schließlich sollte man den Blick auf die Produktivität auch auf Abteilungsebene werfen. Indem man die Arbeitsproduktivität verschiedener Teams miteinander vergleicht, können Schwachstellen identifiziert und Verbesserungen gezielt dort eingesetzt werden, wo sie am meisten benötigt werden.

Denke daran, dass diese Kennzahlen nicht in Isolation betrachtet werden sollten. Jede Kennzahl bietet eine andere Perspektive und kann dir helfen, ein umfassenderes Verständnis für die Arbeitsproduktivität zu entwickeln. Es ist wie das Zusammensetzen eines Puzzles - jedes Teil fügt sich zu einem klaren Bild der Produktivität deines Unternehmens zusammen.

Wie berechnet man die Arbeitsproduktivität?

Die Messung der Arbeitsproduktivität ist ein eher geradliniger Prozess, der dennoch eine gewisse Kunstfertigkeit erfordert. Sie ist ein Indikator dafür, wie effizient wir Input in Output umwandeln - eine Art Kontrollinstrument im positiven Sinne, das uns hilft, das Gleichgewicht zwischen dem, was wir einbringen und dem, was wir daraus machen, zu überwachen. Im Kern verfolgt die Formel für die Arbeitsproduktivität ein einfaches Prinzip:

Arbeitsproduktivität = Gesamterzeugte Leistung / Gesamteingesetzte Arbeitskraft

In diesen Ausdruck eingeflochten ist die Vielfalt dessen, was wir als Output betrachten können. Es kann die Anzahl der produzierten Artikel sein, der erreichte Umsatz, oder sogar die Menge der erbrachten Dienstleistungen - alle sind gültige Maßstäbe für das, was wir "Output" nennen. Auf der anderen Seite der Gleichung steht die Arbeitsleistung, die wir investieren. Sie kann in verschiedenen Formen bemessen werden. Etwa die Anzahl der Arbeitsstunden, die wir aufwenden, oder die Kosten, die wir für Arbeitsergebnisse tragen. Zusammen bilden sie ein Gleichgewicht, das uns eine klare Vorstellung davon gibt, wie produktiv unsere Arbeit ist. Es ist eine Formel, die ebenso präzise wie anpassungsfähig ist, indem sie verschiedene Aspekte der Arbeitsleistung und des Outputs berücksichtigt. Daher ist die Arbeitsproduktivität nicht nur ein Maß der Effizienz, sondern auch ein Einblick in die Art und Weise, wie wir arbeiten und welche (Mehr-)Werte wir dabei schaffen.

Macht es überhaupt Sinn die Arbeitsproduktivität zu messen?

Natürlich! Die Arbeitsproduktivität zu messen ist kein einfacher Zahlen-Zauber zur Bekämpfung unserer Langeweile, sondern ein zentrales Instrument, um das Potenzial und die Dynamik deines Start-ups oder aufstrebenden Unternehmens voll auszuschöpfen. Hier mal ein paar Beispiele:

  • Erschließe verborgene Effizienzreserven: Manchmal sind es nicht offensichtliche Hindernisse, die unsere Arbeit bremsen, sondern eher unscheinbare Prozesse, die sich im Verborgenen als Zeitfresser erweisen. Indem du die Arbeitsproduktivität misst, erhältst du einen klaren Einblick in diese verborgenen Engpässe. Auf dieser Basis kannst du strategische Entscheidungen treffen, um die Produktivität zu optimieren und so die Leistungsfähigkeit deines Unternehmens zu steigern.
  • Optimiere dein Ressourcenmanagement: Ressourcen sind in jedem Unternehmen begrenzt, und ihre effektive Nutzung ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Durch das Messen der Arbeitsproduktivität bekommst du ein tieferes Verständnis davon, wo und wie Ressourcen am besten eingesetzt werden können, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.
  • Fördere die Motivation deiner Mitarbeiter:innen: Oftmals sind es die kleinen Siege und Fortschritte, die uns motivieren und antreiben. Indem du die Arbeitsproduktivität misst und diese transparent kommunizierst, können Mitarbeiter:innen ihren individuellen Beitrag sehen und schätzen lernen. Dies kann ein starker Motivator sein und dazu beitragen, dass sich alle im Team wertgeschätzt und erfüllt fühlen.
  • Verschaffe dir einen Wettbewerbsvorteil: In einer immer schneller werdenden Welt können nur die Unternehmen bestehen, die schnell und flexibel auf Veränderungen reagieren. Eine hohe Arbeitsproduktivität ermöglicht es dir, schneller auf Marktanforderungen zu reagieren und dich so von deinen Mitbewerber:innen abzuheben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Messen der Arbeitsproduktivität nicht nur hilft, dein Unternehmen effizienter und wettbewerbsfähiger zu machen, sondern auch dazu beiträgt, eine positivere und motivierender Arbeitsumgebung zu schaffen.

Employee-Experience im Zusammenhang mit der Arbeitsproduktivität

Die Employee-Experience – also die Erfahrung, die Mitarbeiter:innen während ihrer Tätigkeit sammeln – spielt eine entscheidende Rolle für die Arbeitsproduktivität. Sie ist wie das unsichtbare Fundament, auf das sich deine gesamte Organisation stützt. Eine positive Employee-Experience kann mehrere, sich gegenseitig verstärkende Effekte auslösen:

  • Engagement der Mitarbeiter:innen: Wenn sich Deine Teammitglieder anerkannt und unterstützt fühlen, entsteht eine ganz natürliche Bindung zum Unternehmen. Diese emotionale Verbundenheit steigert ihre Einsatzbereitschaft und motiviert sie, ihre Fähigkeiten vollständig einzubringen. Es ist wie eine selbstverstärkende Spirale: je mehr sie sich einbringen, desto stärker fühlen sie sich dem Unternehmen verbunden.
  • Reduzierter Mitarbeiter:innenwechsel: Ein positiver Arbeitsalltag hat direkte Auswirkungen auf die Loyalität deiner Mitarbeiter:innen. Wer seine Arbeit liebt, bleibt länger im Unternehmen und fördert somit die Kontinuität und Wissenskonsolidierung im Team. Der Effekt ist nicht nur ein eingespieltes Team, sondern auch die Vermeidung von Rekrutierungskosten und Einarbeitungszeiten neuer Mitarbeiter:innen.
  • Förderung von Kreativität und Innovation: Ein positives Arbeitsumfeld ist wie ein fruchtbarer Boden für kreative Ideen und innovative Lösungen. In einer Atmosphäre, die Offenheit und Zusammenarbeit fördert, trauen sich Mitarbeiter:innen, ihre Ideen zu teilen und Neues auszuprobieren. Und wer weiß? Vielleicht liegt genau in diesen Ideen der nächste große Schritt für dein Unternehmen verborgen.
  • Stärkung der Teamarbeit und des Zusammenhalts: Mitarbeiter:innen, die sich als Teil einer Gemeinschaft sehen, arbeiten nicht nur zusammen - sie streben gemeinsam nach Erfolg. Sie unterstützen sich gegenseitig, teilen ihr Wissen bzw. Erfahrungen und bauen starke Beziehungen auf. Das Ergebnis ist ein Team, das mehr ist als die Summe seiner Teile.
  • Reduzierung von Stress und Fehlzeiten: Eine positive Arbeitsumgebung wirkt wie ein Schutzschild gegen Stress und seine bekannten negativen Auswirkungen. Mitarbeiter:innen, die sich am Arbeitsplatz wohl fühlen, sind gesünder, sowohl körperlich als auch mental. Dies führt zu weniger Fehlzeiten und einer generell höheren Arbeitsmoral.

Mit einer gezielten Gestaltung der Employee-Experience kannst Du also nicht nur das Arbeitsklima, sondern die gesamte Produktivität Deines Unternehmens beeinflussen und  somit verbessern.

Implementierung der Arbeitsproduktivität: 10 Praxisbeispiele

Das Verständnis der Arbeitsproduktivität und ihrer Auswirkungen auf die Mitarbeitererfahrung ist nur der erste Schritt auf dem Weg zu einem florierenden Unternehmen. Doch jetzt gilt es, die Theorie in die Tat umzusetzen. Hier sind zehn wirkungsvolle Strategien, die Dir helfen, das Produktivitätsniveau in Deinem Unternehmen auf ein neues Level zu heben und dein Arbeitsumfeld zu optimieren:

1. Eintauchen in die Prozessoptimierung: Wirf einen analytischen Blick auf Deine bestehenden Arbeitsprozesse. Identifiziere potenzielle Stolpersteine und ineffiziente Vorgehensweisen. Nutze dann die Kraft der Automatisierung und Simplifizierung, um Dein Team von unnötigen Aufgaben zu befreien und ihre Zeit optimal zu nutzen.

2. Moderne Technologie: Sei bereit, in fortschrittliche Technologien und Softwarelösungen zu investieren. Sie sind die Hebel, die Deine Arbeitsprozesse auf die Überholspur bringen. Von Projektmanagement-Tools über Kollaborationsplattformen bis hin zu smarten Kommunikationssystemen - die richtige Technologie kann Dein Team auf eine neue Effizienzebene heben.

3. Investition in Bildung: Biete Deinem Team ständige Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Je mehr Fähigkeiten und Wissen sie erwerben, desto besser können sie ihre Arbeit erledigen und sich an verändernde Marktbedingungen anpassen.

4. Führung durch Zielsetzung: Sorge für klare Ziele und offene Kommunikation. Indem Du die individuellen Ziele Deiner Mitarbeiter:innen, mit denen des Unternehmens verbindest, motivierst Du sie, ihre volle Leistung zu entfalten.

5. Pflege einer offenen Feedbackkultur: Führe eine Kultur der offenen und ehrlichen Bewertung ein. Indem Du konstruktives Feedback gibst und annimmst, ermutigst Du Dein Team, ihre Arbeitsweise kontinuierlich zu verbessern und so ihre Produktivität zu steigern.

6. Gestaltung flexibler Arbeitsbedingungen: Biete Deinem Team die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsort flexibel zu gestalten. Modelle wie Remote Work, Gleitzeit oder Teilzeit können zu einer besseren Work-Life-Balance führen und somit die Zufriedenheit und Produktivität steigern.

7. Förderung der Teamdynamik: Schaffe eine Atmosphäre, die Zusammenarbeit und Austausch zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen fördert. Eine harmonische Teamdynamik fördert den Wissensaustausch und verbessert die Effizienz der Zusammenarbeit.

8. Schaffung attraktiver Anreize: Etabliere ein Belohnungssystem, das die Leistungen Deiner Mitarbeiter:innen anerkennt und belohnt. Dabei sind nicht nur finanzielle Anreize wichtig. Lob und Anerkennung sind ebenso wertvolle Treiber der Motivation und können einen signifikanten Einfluss auf die Arbeitsproduktivität haben.

9. Priorisierung der Gesundheit: Stelle sicher, dass Deine Mitarbeiter:innen gesund und glücklich sind. Implementiere Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Lebensweise und achte sowohl auf das körperliche als auch auf das psychische Wohlbefinden Deines Teams.

10. Kultivierung einer Innovationskultur: Fördere eine Unternehmenskultur, die Kreativität und Innovation belohnt. Gib Deinem Team den Freiraum, neue Ideen zu entwickeln und ermutige sie, diese aktiv einzubringen.

Fazit:

Die Formel für Arbeitsproduktivität ist mehr als nur ein Werkzeug – sie ist Dein treuer Begleiter auf dem Weg zur Verbesserung der Effizienz Deines Start-ups oder dynamisch wachsenden Unternehmens. Durch die gezielte Optimierung der Produktivität Deines Teams, bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Mitarbeitererfahrung, kreierst Du ein positives Arbeitsumfeld, das nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern auch das Wohlbefinden Deiner Mitarbeiter:innen fördert.

Betrachte die Situation nicht nur aus der Perspektive kurzfristiger Erfolge, sondern erkenne auch den Wert langfristiger Strategien. Mit Blick auf ein nachhaltiges Wachstum ist die Arbeitsproduktivität Dein zuverlässiger Navigator, der Dich dabei unterstützt, das volle Potenzial Deines Unternehmens zu entfalten und es auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Verinnerliche die hier präsentierten Tipps und Erfahrungen aus der Praxis und beobachte, wie sich Dein Unternehmen zum Positiven wandelt. Die Steigerung der Arbeitsproduktivität und eine verbesserte Mitarbeitererfahrung führen nicht nur zu wirtschaftlichem Erfolg, sondern schaffen auch ein Arbeitsklima, in dem sich Deine Mitarbeiter geschätzt und motiviert fühlen.

Denk daran, ein gut geführtes Unternehmen ist nicht nur erfolgreich, sondern auch ein Ort, an dem Du Menschen zum Strahlen bringen kannst.