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Re-Skilling – Die Bedeutung und Relevanz für die Arbeitswelt von heute

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0 Minuten
Date
August 5, 2025

Was ist Re-Skilling?

Definition von Re-Skilling

Re-Skilling meint den Prozess, komplett neue Fähigkeiten zu erwerben, um in einem dynamischen beruflichen Umfeld erfolgreich zu bleiben. Anders als beim Upskilling, wo bestehende Kompetenzen ausgebaut werden, setzt Re-Skilling dort an, wo andere Fähigkeiten grundlegend neu gelernt werden müssen. Dieser Ansatz gewinnt vor allem in Zeiten rasanter Digitalisierung und technologischer Umbrüche an Bedeutung: Berufe ändern sich, verschwinden oder entstehen völlig neu.

Die Idee dahinter ist, Menschen und Unternehmen langfristig stark zu machen. Wer sich rechtzeitig auf kommende Anforderungen vorbereitet, nutzt neue Chancen, statt langfristig ins Abseits zu geraten. Unternehmen, die Re-Skilling in ihre Kultur integrieren, gewährleisten, dass ihr Team fit für sich verändernde Märkte bleibt – und zwar nicht nur heute, sondern auch morgen.

Warum ist Re-Skilling wichtig?

Die moderne Arbeitswelt wandelt sich stetig. Technologische Durchbrüche wie künstliche Intelligenz (KI), Roboter, Automatisierung und digitale Tools beeinflussen fast alle Branchen. Wie reagierst du darauf, wenn du merkst, dass traditionelle Aufgabenfelder verschwinden? Re-Skilling bietet die passende Antwort. Nur wer in neue Kompetenzen investiert, kann langfristig Schritt halten und innovativ bleiben.

  • Technologische Entwicklungen: Eine Studie des World Economic Forum hat prognostiziert, dass bis 2030 rund 30 % der heutigen Jobs durch Maschinen ersetzt sein könnten. Laufend neue Tools und Prozesse verlangen deshalb nach Weiterbildung und Neuausrichtung der Arbeitskräfte.
  • Lebenslanges Lernen: Was heute relevant ist, gilt morgen womöglich schon als veraltet. Re-Skilling erleichtert es, ständig auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
  • Fachkräftemangel: Statt sich mühsam nach neuen Mitarbeitenden umzusehen, rücken Unternehmen das Weiterentwickeln bestehender Talente in den Fokus.
  • Wettbewerbsfähigkeit: Teams, die auf künftige Marktbewegungen vorbereitet sind, reagieren wendiger und haben bessere Chancen, sich dauerhaft in ihrem Segment zu behaupten.

Welche Rolle spielt Re-Skilling in der heutigen Wirtschaft?

Re-Skilling bringt Vorteile für einzelne Arbeitnehmende und die gesamte Wirtschaft. Unternehmen profitieren von Fachkräften, die mit neuen Technologien umgehen können, während Angestellte ihre Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt wahren und neue Wege entdecken. Gerade in turbulenten Zeiten, sei es durch Krisen wie die COVID-19-Pandemie oder durch rasant steigende Digitalisierung, zeigt sich der Wert einer Belegschaft, die flexibel und lernbereit ist.

  • Anpassung an neue Technologien: Ob KI-Lösungen* oder automatisierte Produktionsabläufe – wer sich neu qualifiziert, überbrückt Lücken in seinem Skill-Set.
  • Sicherstellung der Beschäftigungsfähigkeit: Wer aktuell dazugehört, dürfte sich in fünf Jahren in einem völlig umgekrempelten Berufsfeld wiederfinden. Re-Skilling hilft, Chancen zu sehen, statt nur Risiken wahrzunehmen.
  • Flexibilität in Krisenzeiten: Insbesondere während der Pandemie haben Unternehmen erlebt, dass flexibles Umsatteln und schnelles Lernen über Erfolg oder Scheitern entscheiden können.

Re-Skilling in Zahlen

  • 50 % der Mitarbeitenden werden laut World Economic Forum bis 2025 neue Skills benötigen.
  • 60 % der Unternehmen setzen vermehrt auf Re-Skilling-Programme.
  • 87 % der Jobs erfordern bereits jetzt digitale Grundkompetenzen.

Der Unterschied zwischen Re-Skilling und Upskilling

Worin liegen die Unterschiede zwischen diesen beiden Konzepten, die beide eng mit betrieblicher Weiterbildung zu tun haben? Ganz einfach:

  • Re-Skilling: Fokus auf komplett neue Kompetenzen, Umsatteln auf ein neues Berufsfeld oder den Umgang mit Technologien, die man bisher nicht beherrscht hat. Langfristig ausgerichtet.
  • Upskilling: Ausbau vorhandener Fähigkeiten, um im gewohnten Job effizienter zu werden und kurzfristige Anforderungen zu meistern.

Beispiel:

  • Re-Skilling: Eine Marketingmanagerin lernt Programmieren und wechselt als Data-Analystin in eine neue Rolle.
  • Upskilling: Eine Projektmanagerin spezialisiert sich zusätzlich auf agile Methoden, um in ihrem bisherigen Job effektiver zu sein.

Beide Konzepte sind unverzichtbar, denn beide stärken Wettbewerbsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Doch speziell Re-Skilling sorgt für den großen Schritt, wenn Technologien oder Prozesse einen kompletten Umbruch erfordern.

Vorteile von Re-Skilling für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Vorteile für Arbeitgeber

Warum sollten Unternehmen Re-Skilling zu einem zentralen Punkt ihrer Strategie machen? Die Vorteile reichen von starkem Employer Branding bis zu höherer Innovationskraft:

  • Mitarbeiterbindung und Fachkräftesicherung: Neue Qualifikationen im eigenen Haus aufzubauen, bindet Talente langfristig. Wer sich gefördert fühlt, kehrt dem Arbeitgeber weniger wahrscheinlich den Rücken.
  • Kostenersparnis durch interne Weiterqualifizierung: Rekrutierung, Onboarding und Einarbeitung externer Kräfte sind ein immenser Kosten- und Zeitfaktor. Laut einer Studie von LinkedIn Learning ist es bis zu 40 % günstiger, selbst in Weiterentwicklung zu investieren.
  • Stärkung des Employer Brandings durch Weiterbildungsmöglichkeiten: Wer bekannt ist für kontinuierliche Fortbildungen, wirkt auf dem Arbeitsmarkt attraktiver. Ein solcher Ruf zieht Top-Talente an.
  • Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft: Neues Wissen im Team fördert kreatives Denken, beschleunigt Problemlösungen und macht das Unternehmen resilient gegenüber Veränderungen.

Vorteile für Arbeitnehmer

Mitarbeitende, die sich aktiv weiterentwickeln, verschaffen sich enorme Vorteile:

  • Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit: Wer Neues lernt, bleibt für potenzielle Arbeitgeber interessant und kann Karrieresprünge wagen.
  • Karriereentwicklung und persönliche Weiterentwicklung: Re-Skilling weitet den Horizont. Vielleicht schlummert in jemandem bereits der Wunsch, in eine andere Branche oder Rolle zu wechseln – jetzt wird es möglich.
  • Anpassungsfähigkeit an den Arbeitsmarkt: Der Arbeitsmarkt ist ständig im Wandel. Mit aktuellen Skills hast du bessere Karten und fühlst dich Veränderungen weniger ausgeliefert.

Re-Skilling als Strategie im Employer Branding

Warum Re-Skilling ein Teil der Employer-Branding-Strategie sein sollte

Employer Branding ist essenziell, um die besten Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Dabei reicht es längst nicht mehr aus, nur ein attraktives Gehalt oder zusätzliche Urlaubstage zu bieten. Re-Skilling zeigt potenziellen Bewerbenden und bestehenden Mitarbeitenden, dass ein Unternehmen nachhaltig in seine Leute investiert.

  • Attraktivität für Fachkräfte steigern: Vor allem junge Talente erwarten, dass ihr Arbeitgeber ihnen Perspektiven für den Erwerb von Zukunftsskills bietet.
  • Motivation und Bindung der Mitarbeitenden: Wer eigene Kompetenzlücken schließen kann, fühlt sich eingebunden und wertgeschätzt. Die Loyalität zum Arbeitgeber steigt.
  • Innovative Unternehmenskultur fördern: Eine Kultur des lebenslangen Lernens befeuert Kreativität. Mitarbeitende sind eher bereit, Neues auszuprobieren, wenn Weiterbildung ein fester Teil des Unternehmens ist.
  • Positionierung als zukunftsfähiges Unternehmen: Re-Skilling demonstriert Weitblick und kann im Recruiting den entscheidenden Unterschied machen.

Zusammengefasst ist Re-Skilling also weit mehr als ein HR-Buzzword. Es dient als konkreter Beweis dafür, dass ein Unternehmen ernsthaft an der Zukunft seiner Mitarbeitenden interessiert ist und sie aktiv dabei unterstützt, neue Kompetenzen zu erlangen.

Wie implementiert man erfolgreiches Re-Skilling in Unternehmen?

Erfolgreiches Re-Skilling erfordert eine gut durchdachte Strategie, engagierte Führung und die Bereitschaft aller, sich auf Neues einzulassen. Ein Plan, der die Bedürfnisse des Unternehmens und der Mitarbeitenden gleichwertig berücksichtigt, zahlt sich am Ende aus. Doch wie genau gehe ich vor?

1. Analyse des Weiterbildungsbedarfs

Zu Beginn steht die Frage: Welche Fähigkeiten fehlen, um zukunftsfähig zu bleiben? Ob etwa Data Analytics, KI oder Projektmanagement in agilen Umfeldern – entscheidend ist die Passgenauigkeit. Berufe, die durch neue Technologien überholt sind, machen eine klare Bestandsaufnahme nötig:

  • Welche Aufgaben werden automatisiert?
  • Welche Kompetenzen werden neu gebraucht?
  • Wo stehen die einzelnen Teams und Mitarbeitenden gerade?

Hilfreiche Tools und Ansätze sind Skill-Matrices, in denen der aktuelle Wissenstand festgehalten wird, oder Befragungen innerhalb der Organisation.

2. Erstellung von Lernprogrammen und Schulungsmaßnahmen

Steht fest, was gebraucht wird, geht es an die Planung geeigneter Lernpfade. Dabei sollten Unternehmen auf zeitgemäße Formate setzen, die flexibel und praxisnah sind:

  • Flexible Lernmethoden: Präsenztraining kann mit E-Learning kombiniert werden, um vielfältige Lerntypen anzusprechen.
  • Individuelle Lernpfade: Nicht jeder startet auf demselben Niveau. Einsteiger brauchen Grundlagen, Fortgeschrittene wollen Spezialwissen.
  • Gamification und interaktive Formate: Quizze, Zertifikate und Belohnungen steigern die Motivation.

Beispiel: Wer in Richtung Datenanalyse gehen möchte, beginnt möglicherweise mit einem E-Learning-Kurs zu Python, gefolgt von Workshops, die praxisnahe Übungen umfassen.

Lernmethode

Vorteil

E-Learning

Flexibel, kosteneffizient, skalierbar

Präsenz-Workshops

Persönlicher Austausch, direkte Betreuung

Blended Learning

Kombiniert Online- und Präsenzlernen

3. Einbindung der Mitarbeitenden in den Re-Skilling-Prozess

Ohne Akzeptanz und Begeisterung im Team kann das beste Re-Skilling-Programm scheitern. Deshalb braucht es eine klare Kommunikation:

  • Transparenter Ausgangspunkt: Welche Veränderungen stehen an, und warum sind sie notwendig?
  • Perspektiven aufzeigen: Welche Vorteile ergeben sich für die Mitarbeitenden persönlich?
  • Feedbackkultur: Ermutige die Beteiligten, Fragen und Sorgen zu äußern. So lassen sich Hemmnisse früh aus dem Weg räumen.

Werden Mitarbeitende selbst in die Lerninhalte eingebunden und können Schwerpunkte mitbestimmen, steigt die Motivation, wirklich dranzubleiben.

4. Erfolgskontrolle und kontinuierliche Anpassung

Nach dem Start des Programms ist die Arbeit noch längst nicht getan. Regelmäßige Überprüfung hilft, den Kurs bei Bedarf anzupassen:

  • KPIs definieren: Ob die Anzahl abgeschlossener Module, erworbene Zertifikate oder konkrete Leistungen im Job – klare Messwerte geben Auskunft über Fortschritte.
  • Feedback der Teilnehmenden: Was funktioniert gut, wo gibt es Schwierigkeiten?
  • Langfristige Perspektive: Wie bewähren sich die neu erlernten Fähigkeiten in der Praxis, und was bedeutet das fürs Gesamtunternehmen?

KPI

Messgröße

Teilnahmequote

Prozentualer Anteil der Mitarbeitenden, die teilnehmen

Zufriedenheit

Feedback aus Umfragen und Gesprächen

Kompetenzsteigerung

Ergebnisse aus Tests, praktischen Projekten

Best Practices: Führungskräfte sollten aktiv mitmachen und Weiterbildung vorleben. Inhalte müssen stets aktuell und relevant für den Arbeitsalltag bleiben. Auch Gamification-Elemente können den Aus- und Aufbau neuer Skills spielerischer gestalten.

Herausforderungen und Lösungen beim Re-Skilling

Wäre Re-Skilling immer simpel, würden es längst alle Unternehmen und Arbeitnehmenden umsetzen. Doch wo liegen Stolpersteine, und wie können sie überwunden werden?

Häufige Herausforderungen

  • Zeit- und Kostenaufwand: Schulungen kosten Geld und bedeuten Ausfallzeiten. Besonders in kleineren Betrieben ist das Budget dafür oft knapp.
  • Widerstand der Mitarbeitenden: Nicht alle sind auf Anhieb begeistert, wenn neue Skills gefordert werden. Das kann an Unsicherheit oder an fehlendem Verständnis für den Nutzen liegen.
  • Mangel an geeigneten Weiterbildungsprogrammen: Einige Unternehmen wissen nicht, wo sie qualitativ hochwertige Schulungen finden oder wie sie sie konkret gestalten sollen.
  • Schnelllebige technologische Veränderungen: Was heute modern ist, kann morgen veraltet sein. Da erscheint es schwierig, den „richtigen“ Zeitpunkt zum Umsatteln zu erwischen.

Praktische Lösungen für Unternehmen

Um diese Hindernisse zu meistern, braucht es eine gut vorbereitete Strategie mit klaren Schritten:

  • Budgetplanung und finanzielle Förderung nutzen: Staatliche Förderprogramme können helfen, Weiterbildungsmaßnahmen zu finanzieren. Eine strukturierte Kosten-Nutzen-Kalkulation verdeutlicht, dass sich Re-Skilling auf lange Sicht rentiert.
  • Motivation und Akzeptanz schaffen: Kommuniziere offen und ehrlich, warum Veränderungen nötig sind. Zeige persönliche Vorteile auf, beispielsweise höhere Chancen auf eine Beförderung oder mehr Sicherheit in neuen Arbeitsfeldern.
  • Passende Lernmethoden und Tools wählen: E-Learning-Plattformen wie Udemy, Coursera oder LinkedIn Learning bieten ein breites Spektrum an Kursen, die neue Techniktrends schnell abdecken.
  • Fokus auf kontinuierliches Lernen: Technologische Umbrüche hören nicht auf. Statt alles in einer großen Schulungswelle zu erledigen, sollte Lernen ein fester Teil der Unternehmenskultur sein.

Herausforderung

Lösung

Hoher Zeit- und Kostenaufwand

Gezieltes Budget, staatliche Förderung

Widerstand im Team

Transparente Kommunikation, klare Vorteile aufzeigen

Mangel an Schulungsprogrammen

Externe Partner, digitale Lernplattformen

Schnelllebige Technologien

Regelmäßiges Micro-Learning mit aktuellen Inhalten

Warum eine Lernkultur entscheidend ist

Der Schlüssel zur langfristigen Wirkung all dieser Maßnahmen liegt in einer gelebten Lernkultur. Wer Lernzeit als festen Bestandteil des Arbeitsalltags etablieren und Erfolge nach außen wie innen sichtbar machen kann, schafft Vertrauen und Offenheit. Führungskräfte müssen dabei als Vorbilder agieren: Wer Weiterbildungen fördert und selbst wahrnimmt, motiviert das gesamte Team.

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ – Laozi

Genau deshalb sollten Unternehmen in ihren Reihen genügend Raum für Weiterbildung schaffen, sei es durch definierte Lernzeiten, interne Workshops oder offizielle Zertifikate. Denn Re-Skilling bleibt eine zentrale Voraussetzung, um die Zukunft aktiv mitzugestalten und dem Wandel nicht nur hinterherzulaufen.

Die Zukunft von Re-Skilling – Trends und Entwicklungen

Die Arbeitswelt steht nicht still, und Re-Skilling wird zum dauerhaften Begleiter. Doch wie sieht die Zukunft aus? Welche Technologien und Lernkonzepte werden hierbei eine Hauptrolle spielen?

Technologien und Tools zur Unterstützung von Re-Skilling

In einer digitalisierten Welt wächst die Anzahl an Tools rasant, die das Lernen leichter, effizienter und oft sogar spielerischer machen:

  • KI-gestützte Lernplattformen*: Sie passen Inhalte individuell an. Wer in einem Module hakt, bekommt automatisch passende Übungen vorgeschlagen.
  • Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR): Komplexe Aufgaben – etwa im technischen oder medizinischen Bereich – lassen sich in risikofreier, virtueller Umgebung trainieren.
  • Micro-Learning: Kurze Lektionen im Alltag integriert, um kontinuierlich kleine Wissenslücken zu schließen.
  • Gamification: Spielerische Elemente wie Punktesammeln, Ranglisten oder Abzeichen erhöhen Spaß und Engagement.

Der Einfluss von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung

KI* verändert unsere Welt in einem Tempo, das vor einigen Jahren undenkbar schien. Routinetätigkeiten fallen Automatisierungsprozessen zum Opfer, während sich neue Jobprofile rund um Datenanalyse, IT-Security oder maschinelles Lernen entwickeln. Re-Skilling rückt so in den Mittelpunkt:

  • Automatisierung schafft Freiräume, in denen sich Mitarbeitende auf anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren können.
  • Antwort auf Fachkräftemangel: Berufe wie KI-Spezialist/in oder IT-Security-Expert/in sind stark gefragt.
  • Digitalisierte Lernprozesse: Personalisierte Lernpfade und Maschinelles Lernen optimieren den Prozess des Kompetenzerwerbs.

Laut World Economic Forum gehen bis 2025 weltweit rund 85 Millionen Jobs verloren – gleichzeitig entstehen rund 97 Millionen neue Stellen durch neue Technologien.

Lebenslanges Lernen als neue Normalität

Lebenslanges Lernen war früher ein Schlagwort, heute ist es die logische Konsequenz einer Welt im Dauermodus des Wandels. Wer eine Stelle antritt, wird sich in fünf oder zehn Jahren womöglich mit ganz anderen Aufgaben befassen. Der nächste Karriereschritt könnte in einem Feld liegen, das aktuell noch gar nicht existiert.

Daher findet Lernen zunehmend im Arbeitsalltag statt. Unternehmen stellen digitale Plattformen, Lernzeitkonten oder regelmäßige Weiterbildungsblöcke bereit. Mitarbeitende sind eingeladen, selbst Verantwortung für ihre persönliche Entwicklung zu übernehmen. Der Effekt: höhere Zufriedenheit und eine echte Zukunftsperspektive.

Ausblick: Wie sich die Arbeitswelt durch Re-Skilling verändert

Wer sich heute fragen mag, ob sich die Investition in Re-Skilling lohnt, sollte bedenken, dass diejenigen, die jetzt handeln, die Talente von morgen bereits im Team haben. Personalmangel und technologische Extremsprünge sind Dauerthemen. Eine Belegschaft, die lernt und sich neu erfindet, wird dagegen flexibler und motivierter sein.

  • Anpassungsfähige Unternehmen: Dynamisch auf Marktanforderungen reagieren.
  • Motivierte Mitarbeitende: Neue Lerninhalte wecken Kreativität und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
  • Mehr Jobmöglichkeiten: Mitarbeitende, die mehrere Kompetenzfelder abdecken, werden vielseitiger einsetzbar und finden schneller neue Herausforderungen.

Prognose

Fakten

85 Millionen Jobs könnten verschwinden

Laut World Economic Forum bis 2025

97 Millionen neue Jobs entstehen

Im Zuge digitaler Fortschritte

50 % der Mitarbeitenden benötigen Re-Skilling

Um relevante Fähigkeiten bis 2025 aktuell zu halten

Fazit – Warum Re-Skilling unverzichtbar ist

n einer Arbeitswelt, die sich durch rasanten technologischen Fortschritt und immer neue Anforderungen permanent neu erfindet, ist Reskilling längst mehr als ein Buzzword. Es geht um nichts Geringeres als darum, Menschen und Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Wer heute auf die umschulung von Mitarbeitenden, auf das Erlernen neuer Fähigkeiten und die gezielte Weiterbildung setzt, sichert nicht nur den Anschluss, sondern verschafft sich echte Wettbewerbsvorteile.

Während Upskilling die Vertiefung und Erweiterung bestehender Fähigkeiten bedeutet, setzt Reskilling tiefer an: Es ermöglicht den Wechsel in ein neues Berufsfeld, öffnet neue Türen für die berufliche Entwicklung und hilft, Kompetenzlücken zu schließen, bevor sie zum Risiko werden. Genau hier liegt der Unterschied zwischen Upskilling vs Reskilling – und der gemeinsame Nenner: kontinuierliche Weiterbildung, die Unternehmen und Mitarbeitenden gleichermaßen zugutekommt.

Organisationen, die jetzt in Lernangebote investieren und das Reskilling von Mitarbeitenden strategisch begleiten, stärken nicht nur ihre Employer Brand, sondern binden Talente länger ans Unternehmen. Eine starke Personalentwicklung, kombiniert mit passenden HR-Tools, kann Marktveränderungen frühzeitig abfangen und sicherstellen, dass die Anforderungen der modernen Arbeitswelt souverän gemeistert werden. In Zeiten des Fachkräftemangels und hoher Fluktuation zählt jede Initiative, die Mitarbeitende stärkt, befähigt und ermutigt.

Ob für neue Aufgaben, digitale Prozesse oder völlig neue AnforderungenReskilling bedeutet, die Zukunft aktiv mitzugestalten, statt auf Veränderungen bloß zu reagieren. Unternehmen und Mitarbeitende, die diesen Weg konsequent gehen, sind besser auf Veränderungen vorbereitet, stärken die Motivation im Job und verbessern langfristig die Karrierechancen. Gerade in Zeiten starker Umbrüche kann Reskilling die Brücke sein, um auf der einen Seite bestehende Fähigkeiten zu würdigen und auf der anderen neue Kompetenzen zu erwerben – sei es durch Umschulung, Microlearning, praxisnahe Trainings oder Programme für lebenslanges Lernen.

Reskilling geht über kurzfristige Trainings hinaus. Es ist ein kultureller Shift – hin zu einer Arbeitswelt, in der lernen, weiterbilden, anwenden zum festen Bestandteil jeder Rolle wird. Unternehmen, die diesen Weg jetzt einschlagen, sichern sich nicht nur einen Platz im Markt, sondern auch im Kopf und Herzen ihrer Mitarbeitenden.

Denn am Ende geht’s nicht nur um Tools oder Technologien. Es geht um Menschen. Um ihre Potenziale, ihre Anpassungsfähigkeit, ihre Neugier. Und genau diese Haltung entscheidet über den Erfolg von morgen.

*Hinweis: Egal, worum's bei KI geht – die gesetzlichen Vorgaben wie die KI-Verordnung sind immer einzuhalten.

(Ressourcen)

Bereit, über gewöhnliches Employer Branding hinaus zu denken? Erlebe die Welt von stråling.

(Glossar)
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(Magazin)
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(Methode)
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